Bei Tunnelvortrieben im grobkörnigen Lockergestein kommt der Sicherung der Ortsbrust nach dem Abschlag ganz besondere
Bedeutung zu, da diese häufig nicht senkrecht steht. Eine senkrechte Ortsbrust ist allerdings erforderlich, damit
der Ausbaubogen gestellt werden kann. Im Rahmen der Veröffentlichung werden verschiedene Sicherungsmaßnahmen /
Verfahren beschrieben und beurteilt, mit denen ein Vortrieb unter den genannten Randbedingungen geeignet ausgeführt
werden kann. Diese sind: Pfändung bzw. Spießschirm; Aufteilung in verschiedene Teilvortriebe (Kalottenvortrieb, Ulmenstollenvortrieb,
...) bzw. Öffnung der Ortsbrust in einzelnen Fenstern; lokale Verkittungsinjektionen; Injektionen mit
Zement bzw. Kunststofflösungen; Ortsbrustverankerungen. Die Maßnahmen werden anhand von Beispielen bei den Vortrieben
für den Tunnel Oberau, den Kramertunnel, die U-Bahn München und die Bahn-Neubaustrecke Ebensfeld - Erfurt
beschrieben und bewertet. Es werden dabei technische aber auch baubetriebliche Aspekte berücksichtigt. Zudem wird
bewertet, ob bzw. wie die verschiedenen Maßnahmen geeignet sind, mögliche Gefahrenszenarien zu verhindern bzw.
Setzungen zu reduzieren. Da auch baupraktische Details behandelt werden, richtet sich der Vortrag gleichermaßen an die
Planung wie auch die Ausführung.
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Bei Tunnelvortrieben im grobkörnigen Lockergestein kommt der Sicherung der Ortsbrust nach dem Abschlag ganz besondere
Bedeutung zu, da diese häufig nicht senkrecht steht. Eine senkrechte Ortsbrust ist allerdings erforderlich, damit
der Ausbaubogen gestellt werden kann. Im Rahmen der Veröffentlichung werden verschiedene Sicherungsmaßnahmen /
Verfahren beschrieben und beurteilt, mit denen ein Vortrieb unter den genannten Randbedingungen geeignet ausgeführt
werden kann. Diese sind: Pfändung bzw...
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