Neue Erkenntnisse zum Ermüdungsverhalten von feuerverzinkten Stahlbauteilen bereiteten den Weg für die Feuerverzinkung im Bereich des Brückenbaus [Ungermann et al., 2014]. Infolge der technischen Randbedingungen beim Prozess des Feuerverzinkens, müssen Träger mit Längen größer als 16m geteilt und im Anschluss gestoßen werden. Der Lehrstuhl für Metallbau der technischen Universität München (TUM) entwickelt zusammen mit dem Lehrstuhl für Massivbau (TUM) und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), daher einen neuartigen und verzinkungsgerechten Vergussstoß. Im Gegensatz zur Verbindung der Stahlsegmente durch Schweißen oder mit gleitfesten Schraubverbindungen, kann beim Vergussstoß die gesamte Stahloberfläche verzinkt werden und bleibt über die gesamte Lebensdauer des Bauwerks unbeschädigt. Im Rahmen eines laufenden Forschungsprojektes wird das Haupttragelement des Stoßes – die verzinkte T-Knaggen – auf ihr Ermüdungsverhalten untersucht. Im vorliegenden Dokument werden das Konzept des Vergussstoßes und die Forschungsergebnisse zum Ermüdungsverhalten feuerverzinkter und unverzinkter T-Knaggen vorgestellt.
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Neue Erkenntnisse zum Ermüdungsverhalten von feuerverzinkten Stahlbauteilen bereiteten den Weg für die Feuerverzinkung im Bereich des Brückenbaus [Ungermann et al., 2014]. Infolge der technischen Randbedingungen beim Prozess des Feuerverzinkens, müssen Träger mit Längen größer als 16m geteilt und im Anschluss gestoßen werden. Der Lehrstuhl für Metallbau der technischen Universität München (TUM) entwickelt zusammen mit dem Lehrstuhl für Massivbau (TUM) und der Bundesanstalt für Materialforschung...
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