Heutige Mehrphysiksimulationen leiden unter einem Mangel an entweder Flexibilität oder Skalierbarkeit. Nur die Kombination von beiden wird die erhöhte Rechenleistung zukünftiger Exascale Computer auch in exaktere Simulationen umwandeln können. Die Bibliothek preCICE erlaubt das flexible Koppeln von bestehenden Simulationsprogrammen. Die vorliegende Arbeit verbessert die Skalierbarkeit von preCICE signifikant. Ein neues Parallelisierungskonzept ermöglicht das Koppeln von parallelen Programmen ohne jegliche zentrale Instanz. Außerdem gestatten neuartige Quasi-Newton Methoden das simultane Koppeln mehrerer Programme. Diese Konzepte erlauben nun eine hohe Gesamtskalierbarkeit von Mehrphysiksimulationen, was die Arbeit beispielhaft an Anwendungen in der Hämodynamik und der Aeroelastizität zeigt.
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