Der Kraftstoff OME2: Ein Beispiel für den Weg zu emissionsneutralen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor

Gesetzliche Auflagen des Klimaschutzes erfordern eine zunehmend drastischere Ver-minderung des CO2-Fußabdrucks der Energieströme im Transportsektor. Gleichzeitig sind aktuelle und zukünftige Grenzwerte für die limitierten Emissionen, insbesondere die für Stickoxide bei Dieselmotoren für mobile Anwendungen im Realbetrieb einzuhalten. Zusätzlich hilft es der zukünftigen Akzeptanz des Verbrennungsmotors im mobilen Be-reich, nicht nur die Abgasemissionen bis hinunter zur Sub-Zero-Stufe zu vermeiden, sondern auch bei den Kraftstoffen eine generelle Erhöhung der Standards an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltverträglichkeit anzustreben. Unser Lösungsvorschlag sieht eine allmähliche Abkehr von der Verwendung fossiler Kraftstoffe auf der Basis von Kohlenwasserstoffen und deren Ersatz durch C1-Oxygenate vor, die aus Abfall-CO2 und nachhaltig produziertem Wasserstoff hergestellt werden (CWtL). Das Primärprodukt Methanol dient als klimaneutraler Energieträger und Rohstoff zur Produktion maßgeschneiderter Kraftstoffe mit optimaler Eignung für moder-ne Verbrennungsmotoren. Oxymethylenether (hier: OME2) ist ein C1-Oxygenat mit einer besonderen Eignung als Kraftstoff für Dieselmotoren, mit hoher Zündwilligkeit [Cetanzahl (CZ) 90] und ohne toxi-sche Eigenschaften. Es werden aktuelle Versuchsergebnisse an einem Common-Rail-Diesel-Einzylindermotor (1,8 l) mit OME2 präsentiert. Unter Einsatz von Abgasrückfüh-rung (AGR) kann das Brennverfahren ohne Erhöhung der Partikel- und Partikelanzah-lemissionen (PN) auf niedrigste NOx-Emissionen eingestellt werden, einer Grundvoraus-setzung für den realen Fahrbetrieb. Die Herstellung von OME aus fossilem Methanol ist seit 2015 großtechnisch etabliert. Für nachhaltiges OME wird empfohlen, das große thermodynamische Potenzial zur Absen-kung des Energieaufwands bei seiner Herstellung zu nutzen, um eine langfristig gesi-cherte und bezahlbare Defossilisierungs-Lösung zu finden.      «

Gesetzliche Auflagen des Klimaschutzes erfordern eine zunehmend drastischere Ver-minderung des CO2-Fußabdrucks der Energieströme im Transportsektor. Gleichzeitig sind aktuelle und zukünftige Grenzwerte für die limitierten Emissionen, insbesondere die für Stickoxide bei Dieselmotoren für mobile Anwendungen im Realbetrieb einzuhalten. Zusätzlich hilft es der zukünftigen Akzeptanz des Verbrennungsmotors im mobilen Be-reich, nicht nur die Abgasemissionen bis hinunter zur Sub-Zero-Stufe zu vermeiden,...     »