Seit langem werden Versuche unternommen, die Natur und ihre Leistungen
besser in wirtschaftliche Entscheidungsprozesse zu integrieren. So
hatte VIKTOR DIETERICH bereits 1953 eine Waldfunktionenlehre entwickelt,
die soziale Leistungen bei der Bewirtschaftung des Waldes ausdrücklich
berücksichtigt. Die „Schutz-“ und „Erholungsfunktion“ wird daher
in den deutschen Waldgesetzen auf eine Stufe gestellt mit der „Produktionsfunktion“.
Inzwischen wird die Natur zunehmend als zentrale
Grundlage für das menschliche Wohlergehen anerkannt, worauf der Begriff
der „Ökosystemdienstleistungen“ – oder neuerdings etwas kürzer
„Ökosystemleistungen“ – hinweist. Eine Systematik solcher Ökosystemleistungen
fi ndet sich im „Millennium Ecosystem Assessment“ aus dem
Jahre 2005. Die Forstplanung muss sich vor diesem Hintergrund mit
der Bewertung von Ökosystemleistungen verstärkt auseinandersetzen
und aufzeigen, wie sich solche Leistungen sinnvoll in eine wirtschaftliche
Planung integrieren lassen.
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Seit langem werden Versuche unternommen, die Natur und ihre Leistungen
besser in wirtschaftliche Entscheidungsprozesse zu integrieren. So
hatte VIKTOR DIETERICH bereits 1953 eine Waldfunktionenlehre entwickelt,
die soziale Leistungen bei der Bewirtschaftung des Waldes ausdrücklich
berücksichtigt. Die „Schutz-“ und „Erholungsfunktion“ wird daher
in den deutschen Waldgesetzen auf eine Stufe gestellt mit der „Produktionsfunktion“.
Inzwischen wird die Natur zunehmend als zentrale
Grundlage fü...
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