Molekulardynamik (MD) Simulationen stellen approximative Berechnungen der Bewe-
gung aller Atome innerhalb eines Systems an Molekülen im Verlauf der Zeit bereit. Der
Berechnungsaufwand gängiger Ansätze ist proportional zu der Anzahl an Molekülen. Mit der
wachsenden Größe und Simulationsdauer der gewünschten Systeme werden Rechenressourcen
mehr beansprucht und müssen somit effizient verwendet werden. Das adaptive Auflösungs
Schema (engl. AdResS) ist eine Methode, um die Berechnungskomplexität zu verringern,
indem das dynamische Ändern der Auflösung während der Simulation ermöglicht wird.
In dieser Arbeit untersuchen wir eine Variation von AdResS, in welcher die molekularen
Darstellungen durch experimentelle Messungen und nicht durch RDF Daten erzeugt werden.
Des weiteren implementieren wir AdResS in einer existierenden MD-Platform, ls1-Mardyn,
und führen unterschiedliche Tests durch zur Untersuchung dessen Genauigkeit und Leistung.
Es stellt sich heraus, dass diese Methode befriedigende Genauigkeit in Zusammenhang
mit einer Erhöhung der Leistung bereitstellen kann, wenn angemessene Parameter gewählt
werden.
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Molekulardynamik (MD) Simulationen stellen approximative Berechnungen der Bewe-
gung aller Atome innerhalb eines Systems an Molekülen im Verlauf der Zeit bereit. Der
Berechnungsaufwand gängiger Ansätze ist proportional zu der Anzahl an Molekülen. Mit der
wachsenden Größe und Simulationsdauer der gewünschten Systeme werden Rechenressourcen
mehr beansprucht und müssen somit effizient verwendet werden. Das adaptive Auflösungs
Schema (engl. AdResS) ist eine Methode, um die Berechnungskomplexitä...
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