Ein vielversprechender Ansatz für die Verbesserung adoptiver T Zelltherapien ist die Genmodifikation der T Zellen mittels CRISPR/Cas9. Um die Sicherheit des CRISPR/Cas9-Editings zu gewährleisten, wurden optimierte gRNAs, neue Cas-Varianten und Outcome- Prädiktionsalgorithmen entwickelt. Dennoch berichten mehrere Studien über das Auftreten von CRISPR-induzierten chromosomalen Aberrationen, wie den Verlust großer DNA-Fragmente oder sogar Aneuploidie.
Bisher fokussierten sich die Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit von T-Zell-Produkten auf CRISPR/Cas9 spezifische Merkmale. T-Zell-intrinsische Eigenschaften, wie ihre massive Expansion nach der TCR-Stimulation, sind jedoch noch nicht vollständig berücksichtigt worden.
In dieser Arbeit werden die Auswirkungen des Aktivierungs- und Proliferationsstatus auf das Editing Outcome in primären menschlichen T-Zellen beschrieben. Während nicht aktivierte Zellen ein geringeres Risiko für große Deletionen, aber auch eine reduzierte Knockout-Effizienz aufweisen, zeigen aktivierte und schnell proliferierende Zellen eine höhere Rate an großen Deletionen. Zudem wird gezeigt, dass das Hinzufügen des Inhibitors Pifithrin-⍺ während des CRISPR/Cas9-Editings zu kleineren, präziser definierten Deletionen und einem verringerten Risiko für chromosomale Translokationen führt. Dies geschieht auf p53-unabhängige Weise.
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Ein vielversprechender Ansatz für die Verbesserung adoptiver T Zelltherapien ist die Genmodifikation der T Zellen mittels CRISPR/Cas9. Um die Sicherheit des CRISPR/Cas9-Editings zu gewährleisten, wurden optimierte gRNAs, neue Cas-Varianten und Outcome- Prädiktionsalgorithmen entwickelt. Dennoch berichten mehrere Studien über das Auftreten von CRISPR-induzierten chromosomalen Aberrationen, wie den Verlust großer DNA-Fragmente oder sogar Aneuploidie.
Bisher fokussierten sich die Maßnahmen zur Ver...
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