Im Jahr 2010 starben über 1,24 Mio. Menschen bei Verkehrsunfällen. Schlüsselfaktoren sind weiterhin unangepasste Geschwindigkeit, Alkohol, die Nutzung von Motorradhelmen, Gurten und Kindersitzen. Gleichzeitig kommen immer mehr aktive Systeme auf den Markt und gerade integrale Sicherheitssysteme lassen hohe Effektivitäten erwarten. Allerdings gibt es bisher keine prospektive Bewertungsmethodik für derartige Systeme in PKW-Kollisionen. Die beschriebene Methodik ermöglicht es, ein integrales Sicherheitssystem auf Basis realer Unfalldaten hinsichtlich der erzielbaren Feldeffektivität zu bewerten. Dazu wird zunächst der Einfluss aktiver Systeme auf reale Unfälle simuliert. Durch eine integrierte Stoßrechnung kann die Veränderung der Unfallschweren bestimmt werden. Die realen Unfallszenarien werden aus Sicht passiver Systeme in repräsentative Stellvertreterlastfälle geclustert, für die mittels Struktur-, Sensorsignal- und Insassensimulation Veränderungen der Dummybelastungen bestimmt werden. Mit Hilfe bewährter Risikofunktionen wird ein Gesamtverletzungsrisiko berechnet. Durch die Anwendung systemspezifischer Risikofunktionen auf die veränderten Unfallszenarien wird nun der kombinierte Effekt eines integralen Systems auf die Verletzungsschwere bestimmt. Schließlich erfolgt eine Hochrechnung auf die deutsche Bundesstatistik.
«
Im Jahr 2010 starben über 1,24 Mio. Menschen bei Verkehrsunfällen. Schlüsselfaktoren sind weiterhin unangepasste Geschwindigkeit, Alkohol, die Nutzung von Motorradhelmen, Gurten und Kindersitzen. Gleichzeitig kommen immer mehr aktive Systeme auf den Markt und gerade integrale Sicherheitssysteme lassen hohe Effektivitäten erwarten. Allerdings gibt es bisher keine prospektive Bewertungsmethodik für derartige Systeme in PKW-Kollisionen. Die beschriebene Methodik ermöglicht es, ein integrales Sicher...
»