Der Fahrer hat mit seiner Fahrweise einen erheblichen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. In der Literatur werden für schwere Lastkraftwagen fahrerspezifische Einsparpotentiale von durchschnittlich 10–15 % und maximal 20–30 % genannt. Im Rahmen des Projektes „ViFa – Virtueller Fahrtrainer“ wird daher untersucht, inwieweit dieses Potential mithilfe eines Fahrerassistenzsystems (FAS) gehoben werden kann. Dazu wird ein Assistenzsystem entwickelt, das dem Fahrer situativ Meldungen übermittelt – der Virtuelle Fahrtrainer. Die Meldungen des Virtuellen Fahrtrainers enthalten Anweisungen, deren Umsetzung zu einer effizienteren Fahrweise führen. Um die Effektivität des Systems zu maximieren, soll der ViFa in der Lage sein, prädiktive Fahrhinweise auszugeben. Diese Meldungen beziehen sich auf Infrastrukturobjekte, die im Streckenverlauf folgen, aber im Idealfall bereits zu einer Fahrerrektion führen. Erfolgt die Reaktion des Fahrers nicht, kann der Virtuelle Fahrtrainer zum Zeitpunkt der Fehlerentstehung intervenieren. Dies steht im Gegensatz zu Systemen, die Fahrsituationen ausschließlich rückwirkend, nach deren Beendigung bewerten und Verbesserungshinweise übermitteln.
Der vorliegende Schlussbericht dokumentiert die Tätigkeiten des Lehrstuhls für Fahrzeugtechnik der Technischen Universität München. Für eine wissenschaftliche Aufbereitung der Ergebnisse sei auf den gemeinsamen Schlussbericht des Vorhabens verwiesen.
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Der Fahrer hat mit seiner Fahrweise einen erheblichen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. In der Literatur werden für schwere Lastkraftwagen fahrerspezifische Einsparpotentiale von durchschnittlich 10–15 % und maximal 20–30 % genannt. Im Rahmen des Projektes „ViFa – Virtueller Fahrtrainer“ wird daher untersucht, inwieweit dieses Potential mithilfe eines Fahrerassistenzsystems (FAS) gehoben werden kann. Dazu wird ein Assistenzsystem entwickelt, das dem Fahrer situativ Meldungen übermittelt – de...
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