Das Moleküldynamiksimulationsprogramm SimpleMD ist, wie die meisten anderen Si-
mulationsprogramme, auf Kraftberechnungen zwischen Partikelpaaren basiert. Allerdings
erhöht die Inklusion von Dreikörperkrafttermen in gewissen Fällen, wie bei Dampf-Flüssigkeit-
Gleichgewichten, die Genauigkeit der Ergebnisse. Adaptive Auflösungsverfahren ermöglichen
die Benutzung verschiedener Krafttypen in unterschiedlichen Teilen der Simulationsumge-
bung, was in gewissen Simulationen gewünscht ist, um zum Beispiel den Anteil laufzeitinten-
siver Dreikörperinteraktionen zu reduzieren. Es ist deshalb nützlich, sowohl Dreikörperwech-
selwirkungen als auch adaptive Auflösungsverfahren in SimpleMD zu integrieren. Der Zweck
dieser Arbeit ist es, die Erweiterung von SimpleMD um Dreikörperwechselwirkungen und
ein einfaches adaptives Auflösungsverfahren, das die Simulationsumgebung in einen Be-
reich in dem nur Zweikörperkräfte wirken und einen anderen in dem nur Dreikörperkräfte
wirken aufteilt, wobei durch eine Übergangszone für einen glatten Übergang gesorgt
wird, zu beschreiben. Außerdem, wurde eine Performanzanalyse der implementierten
Erweiterungen durchgeführt, um zu zeigen, wie gut Dreikörperwechselwirkungen in einem
auf Zweikörperwechselwirkungen ausgelegten System skalieren und wie sich die Perfor-
manzen von Zweikörperinteraktionen, Dreikörperinteraktionen und verschieden adaptiven
Auflösungsverfahren im Vergleich zueinander verhalten.
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Das Moleküldynamiksimulationsprogramm SimpleMD ist, wie die meisten anderen Si-
mulationsprogramme, auf Kraftberechnungen zwischen Partikelpaaren basiert. Allerdings
erhöht die Inklusion von Dreikörperkrafttermen in gewissen Fällen, wie bei Dampf-Flüssigkeit-
Gleichgewichten, die Genauigkeit der Ergebnisse. Adaptive Auflösungsverfahren ermöglichen
die Benutzung verschiedener Krafttypen in unterschiedlichen Teilen der Simulationsumge-
bung, was in gewissen Simulationen gewünscht ist, um zum...
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