Der Kreuzzugversuch stellt mit zwei senkrecht aufeinander liegenden
Kraftrichtungen eine Möglichkeit zur Abbildung mehrachsiger Spannungszustände
in der Materialprüfung dar. Die erreichbare Formänderung
ist in Probenmitte der gängigen Kreuzzugproben sehr limitiert,
so dass diese lediglich zur Bestimmung von Fließortskurven im ersten
Quadranten bei niedrigen Vergleichsformänderungen Anwendung
finden. Durch eine Analyse der geometrischen Merkmale gängiger
Kreuzzugproben wie Schlitze, Kantenverrundungen und Vertiefungen
mit Hilfe der FEM wurde eine Kreuzzugprobe zur Bestimmung der
Grenzformänderung unter mehrachsiger Belastung optimiert. Durch
geeignete Anordnung und Form der Schlitze sowie einer Vertiefung in
Probenmitte werden Formänderungen erreicht, die im Bereich der
Grenzformänderungskurve liegen. Weiterhin besteht die Möglichkeit
die Probengeometrie durch Kleben einzelner Bleche zu erstellen. Hierdurch
können eine spanende Bearbeitung der Probe und die einhergehende
Veränderung der Werkstoffeigenschaften im Auswertebereich
der Probenform vermieden werden.
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Der Kreuzzugversuch stellt mit zwei senkrecht aufeinander liegenden
Kraftrichtungen eine Möglichkeit zur Abbildung mehrachsiger Spannungszustände
in der Materialprüfung dar. Die erreichbare Formänderung
ist in Probenmitte der gängigen Kreuzzugproben sehr limitiert,
so dass diese lediglich zur Bestimmung von Fließortskurven im ersten
Quadranten bei niedrigen Vergleichsformänderungen Anwendung
finden. Durch eine Analyse der geometrischen Merkmale gängiger
Kreuzzugproben wie Schlitze, Kanten...
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