Mit Elektronenspinresonanz wurden Spin-Spin-Wechselwirkungen in verschiedenen Halbleitermaterialien untersucht. In isotopenangereichertem amorphem Germanium konnte der Spinlokalisierungsradius von "dangling bond" Zuständen aus Hyperfeinwechselwirkungen mit einer großen Anzahl von Kernspins bestimmt werden. Die Hyperfeinwechselwirkung mit dem Kernspin von Phosphor ermöglichte die Charakterisierung von elektrisch aktiven Zentren in n-Typ Diamant. Die magnetischen Eigenschaften und energetische Lage von Mangan-Akzeptoren in Gallium-Nitrid und Aluminium-Nitrid zeigten, dass für diese Materialien entgegen theoretischer Vorhersagen nicht mit einer ferromagnetischen Kopplung durch freie Ladungsträger zu rechnen ist.
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