Für die Hörsäle des Neubaus der Fakultät Maschinenwesen der Technischen Universität München wurde ein Hörsaalgestühl entwickelt, das sich hinsichtlich der geometrischen Anordnung der Arbeitsplatzelemente, der Formgebung von Sitzfläche und Rückenlehne sowie der mikroklimatischen Eigenschaften der Sitzfläche deutlich von den üblichen Gestühlen unterscheidet. Für den Hörsaalarbeitsplatz wurde ein Rastermass von 600 mm Breite und 900 mm Tiefe gewählt. Die Sitzfläche und Rückenlehne sind formverleimte Pressteile aus Holz und körpergerecht geformt. Die dem Gesäss gut angeformte Sitzfläche führt im Vergleich zu Standard-Sitzflächen zu einer deutlichen Reduzierung des Sitzkontaktdrucks. Durch die Überdeckung der klappbaren Schreibfläche mit der Sitzfläche kann in der vorderen Sitzhaltung eine Rundrückenhaltung weitgehend vermieden werden. Die weit nach hinten geschwungene Rückenlehne erlaubt ein entspanntes Sitzen in der hinteren Sitzhaltung. Bei Stufenhöhen bis 300 mm ist auch für Studierende mit einer Körperhöhe des 95. Perzentils ein ausreichend bemessener Bein- und Fussfreiraum gegeben. Zur Verbesserung der mikroklimatischen Eigenschaften (trockener und feuchter Wärmetransport) wurde eine mikroperforierte Sitzfläche mit ca. 2900 Bohrungen entwickelt (Bohrungsdurchmesser 3 mm, Bohrungsabstand 6 mm).
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Für die Hörsäle des Neubaus der Fakultät Maschinenwesen der Technischen Universität München wurde ein Hörsaalgestühl entwickelt, das sich hinsichtlich der geometrischen Anordnung der Arbeitsplatzelemente, der Formgebung von Sitzfläche und Rückenlehne sowie der mikroklimatischen Eigenschaften der Sitzfläche deutlich von den üblichen Gestühlen unterscheidet. Für den Hörsaalarbeitsplatz wurde ein Rastermass von 600 mm Breite und 900 mm Tiefe gewählt. Die Sitzfläche und Rückenlehne sind formverleimt...
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