Die Anzahl von Informationsdisplays in Fahrzeugen nimmt staendig zu. Neben vielen positiven Aspekten gibt dieser Trend auch Anlass zur Befuerchtung, dass die Aufmerkamkeit des Fahrers zu stark in Anspruch genommen und er von der eigentlichen Fahraufgabe abgelenkt wird. Um Sicherheitsrisiken zu vermeiden, ist eine unverzichtbare Auflage an solche Informationsdarstellungen, dass sie schnelle und sichere Informationsaufnahme sowie -verarbeitung gewaehrleisten und den Fahrer so gering wie moeglich beanspruchen. Eine kritische Variable zur Bewertung stellt somit die Zeit dar, die benoetigt wird, um solche Darstellungen richtig ablesen zu koennen. Die Okklusionsmethode bietet die Moeglichkeit, sowohl die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung als auch deren Genauigkeit zu erfassen. Es wird entweder die Zeit gemessen, wie lange die Informationsdarstellungen betrachtet werden, oder es wird die Genauigkeit der Ablesung in Abhaengigkeit von der Darbietungsdauer der Darstellung ermittelt. In einer Serie von 5 Experimenten wurde das Okklusionsverfahren als Bewertungsinstrument fuer das Design von einfachen Displays evaluiert. Die durchgefuehrten Experimente werden im Beitrag vorgestellt. Zusammenfassend stellt sich die Okklusionsmethode als geeignetes Instrument zur Bewertung von Informationsdarstellungen dar, da sie sowohl bei vorgegebenen Praesentationszeiten als auch bei selbstgewaehlten Betrachtungszeiten zwischen unterschiedlich komplexen Darstellungen zu trennen vermag. Zudem weisen die Ergebnisse darauf hin, dass die Okklusionsmethode auch geeignet ist, um Informationsdarstellungen zu trennen, welche die Wiederaufnahme einer Aufgabe nach einer Unterbrechung unterschiedlich schwer gestalten. Beitrag zum Themenblock dqIsometrische Verfahrendq des gemeinsamen Symposiums der Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V. (FAT) und der Bundesanstalt fuer Strassenwesen am 1. Juli 1999 in Bergisch Gladbach. Siehe auch Gesamtaufnahme des Symposiums, IDS-Nummer D342877.
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Die Anzahl von Informationsdisplays in Fahrzeugen nimmt staendig zu. Neben vielen positiven Aspekten gibt dieser Trend auch Anlass zur Befuerchtung, dass die Aufmerkamkeit des Fahrers zu stark in Anspruch genommen und er von der eigentlichen Fahraufgabe abgelenkt wird. Um Sicherheitsrisiken zu vermeiden, ist eine unverzichtbare Auflage an solche Informationsdarstellungen, dass sie schnelle und sichere Informationsaufnahme sowie -verarbeitung gewaehrleisten und den Fahrer so gering wie moeglich b...
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