Paravalvuläre Insuffizienzen stellen eine der häufigsten Komplikationen nach Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAKI) dar. Diese Dissertation untersuchte deren Auftreten und Verlauf 6 bis 12 Monate nach interventionellem Aortenklappenersatz. Es zeigte sich, dass eine mehr als leichtgradige bzw. klinisch relevante paravalvuläre Insuffizienz jedoch nur bei einem geringen Patientenanteil nach kathetergestützter CoreValve(Medtronic, Inc.)-Implantation nachweisbar war. Die paravalvulären Insuffizienzen zeigten sich innerhalb des einjährigen Nachsorgezeitraums konstant. Es konnte ein negativer, jedoch statistisch nicht signifikanter, Einfluss auf den postoperativen allgemeinen Gesundheitszustand und auf das Überleben der Patienten 12 Monate nach CoreValve-Implantation festgestellt werden. Somit sollte man sie durch eine genaue Evaluation der Annulusdimensionen, als auch der Kalzifikation des nativen Klappenapparates mittels dreidimensionaler bildgebender Verfahren, einem ausreichenden Oversizing und einer nicht zu tiefen Implantation der CoreValve-Prothese vermeiden.
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Paravalvuläre Insuffizienzen stellen eine der häufigsten Komplikationen nach Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAKI) dar. Diese Dissertation untersuchte deren Auftreten und Verlauf 6 bis 12 Monate nach interventionellem Aortenklappenersatz. Es zeigte sich, dass eine mehr als leichtgradige bzw. klinisch relevante paravalvuläre Insuffizienz jedoch nur bei einem geringen Patientenanteil nach kathetergestützter CoreValve(Medtronic, Inc.)-Implantation nachweisbar war. Die paravalvulären Insuff...
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