Zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit einer Knieverletzung ist die Kenntnis des Verletzungsmechanismus von grosser Bedeutung. Aus der blossen Betrachtung von Unfallhergängen sind Rückschlüsse auf die Verletzungsmechanismen allerdings so gut wie unmöglich. Die relativ neue glqqPoser-Methodegrqq eröffnet die Möglichkeit, aus normalen TV-Bildern (aus unterschiedlichen Kameraperspektiven) kinematische Daten zu ermitteln. In der hier vorgestellten Untersuchung wird die Poser-Methode auf drei ausgewählte glqqnon-contactgrqq-Kreuzbandverletzungssituationen (also Verletzungen ohne Gegnereinwirkung) aus dem Profifussball angewendet. Verf. beschreiben die Methode und skizzieren die in der Untersuchung gewonnenen Ergebnisse. Diese entsprechen im Wesentlichen den Ergebnissen bisheriger Untersuchungen, die sich mit der Ermittlung von Kniewinkeln bei Kreuzbandverletzungen beschäftigen. So wird die Kombination aus Valgusstellung und Innenrotation als häufigster Verletzungsmechanismus angesehen. Die Untersuchung zeigt, dass die Poser-Methode für die Analyse von Verletzungsmechanismen im Fussball anwendbar ist. Kritisch sind unter anderem die begrenzte Auswahl auswertbarer Situationen und der hohe Zeitaufwand der Methode. Messerschmidt
«
Zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit einer Knieverletzung ist die Kenntnis des Verletzungsmechanismus von grosser Bedeutung. Aus der blossen Betrachtung von Unfallhergängen sind Rückschlüsse auf die Verletzungsmechanismen allerdings so gut wie unmöglich. Die relativ neue glqqPoser-Methodegrqq eröffnet die Möglichkeit, aus normalen TV-Bildern (aus unterschiedlichen Kameraperspektiven) kinematische Daten zu ermitteln. In der hier vorgestellten Untersuchung wird die Poser-Methode auf drei ausgew...
»