Die makroskopische Beschreibung von lokal diskontinuierlichen Systemen (z. B. Granulaten) erfordert die Erweiterung der klassischen Kontinuumstheorie, um makroskopische Phänomene zu erfassen, die durch die Mikrostruktur hervorgerufen werden. Im vorliegenden Artikel werden zusätzliche rotatorische Freiheitsgrade im Sinne der Cosserat-Theorie eingeführt und die zugehörigen mikropolaren Materialparameter durch einfache Analogiebetrachtungen mit mikroskopischen Größen in Verbindung gebracht. Schließlich werden mit Hilfe der diskreten Elementmethode die Überlegungen anhand des Biaxialversuchs verifiziert.
«
Die makroskopische Beschreibung von lokal diskontinuierlichen Systemen (z. B. Granulaten) erfordert die Erweiterung der klassischen Kontinuumstheorie, um makroskopische Phänomene zu erfassen, die durch die Mikrostruktur hervorgerufen werden. Im vorliegenden Artikel werden zusätzliche rotatorische Freiheitsgrade im Sinne der Cosserat-Theorie eingeführt und die zugehörigen mikropolaren Materialparameter durch einfache Analogiebetrachtungen mit mikroskopischen Größen in Verbindung gebracht. Schließ...
»