Die Fertigung schwach konturierter Bauteile mit geringer Ziehtiefe ist durch konventionelles Tiefziehen schwierig zu realisieren. Die erzielbaren Dehnungen in der Bauteilmitte sind häu-fig so gering, dass sich keine ausreichende Formänderung und Verfestigung ergibt. Die Ursa-che liegt in der Schwierigkeit, Fließspannungen in der Bauteilmitte einzubringen. Die Folge sind Oberflächenfehler (Einfallstellen, Unruhen), unbefriedigende Form- und Maßgenauigkeit und eine mangelnde Festigkeit und Steifigkeit des Bauteils.
Beim hydromechanischen Umformen von Blechen kann dagegen durch eine aktive Er-höhung des Wirkmediumdruckes vor der eigentlichen Umformung eine Vordehnung der Pla-tine v.a. in Bauteilmitte erreicht werden.
Im Rahmen dieser Forschungsarbeit werden anhand einer türähnlichen Versuchsgeo-metrie die Auswirkungen unterschiedlicher Wirkmediumdrücke während des Vorformens und Ziehens diskutiert. Versuchswerkstoff ist DC04, s0 = 1 mm. Die Versuchsteile werden hin-sichtlich ihrer Formänderungen und Formabweichungen untereinander und mit dem konven-tionell gezogenen Pendant verglichen. Dabei lassen sich beim hydromechanischen Umformen erheblich größere Formänderungen nachweisen.
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Die Fertigung schwach konturierter Bauteile mit geringer Ziehtiefe ist durch konventionelles Tiefziehen schwierig zu realisieren. Die erzielbaren Dehnungen in der Bauteilmitte sind häu-fig so gering, dass sich keine ausreichende Formänderung und Verfestigung ergibt. Die Ursa-che liegt in der Schwierigkeit, Fließspannungen in der Bauteilmitte einzubringen. Die Folge sind Oberflächenfehler (Einfallstellen, Unruhen), unbefriedigende Form- und Maßgenauigkeit und eine mangelnde Festigkeit und Steifig...
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