Die vorliegende Arbeit untersucht ratenunabhängige Evolutionsprozesse. Wir interessieren uns insbesondere für Situationen, in denen die Lösung für einen solchen Prozess nicht mehr stetig ist, sondern Sprünge enthalten kann. Zwei verschiedene Probleme stehen im Mittelpunkt der Arbeit.
Das Erste sind die sogenannte Quasivariationelle Sweeping Prozesse. Dies sind eine Verallgemeinerung der klassischen Sweeping Prozesse, bei der die Form der konvexen Menge vom aktuellen Zustand des Systems abhängt. Wir stellen die Frage nach Existenz und Eindeutigkeit von Lösungen dieser Prozesse, unter der Voraussetzung, dass die Eingangsdaten in der Klasse der Funktionen von beschränkter Variationen liegt. Positive Antworten auf diese Fragen werden für zwei Klassen von konvexen Mengen hergeleitet, Polyeder und glatte konvexe Mengen.
Das zweite Problem das betrachtet wird sind doppelt nichtlineare Differentialinklussionen. Wenn der Dissipationsoperators kein superlineares Wachstum aufweißt, kann eine Glattheit der Lösung nicht mehr erwartet werden. In der Arbeit werden Approximations- und Stabilitätsergebnisse für diese Systemen entwickelt. Dazu wird die Evolutionsgleichung in eine Minimierungsproblem umgeschrieben. Methoden aus der Variationsrechnung werden verwendet, um diese Probleme zu studieren und zu Konvergenzergebnisse herzuleiten.
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Die vorliegende Arbeit untersucht ratenunabhängige Evolutionsprozesse. Wir interessieren uns insbesondere für Situationen, in denen die Lösung für einen solchen Prozess nicht mehr stetig ist, sondern Sprünge enthalten kann. Zwei verschiedene Probleme stehen im Mittelpunkt der Arbeit.
Das Erste sind die sogenannte Quasivariationelle Sweeping Prozesse. Dies sind eine Verallgemeinerung der klassischen Sweeping Prozesse, bei der die Form der konvexen Menge vom aktuellen Zustand des Systems abhän...
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