Im Teilvorhaben 2 des Verbundprojekts „Firenwood“ werden durch den Lehrstuhl für Holzbau und
Baukonstruktion der Technischen Universität München mehrere Ziele verfolgt.
Es sollen technische Hemmnisse und Barrieren für eine verbreitete Anwendung von ingenieurbautechnischen
Holzbaukonstruktionen aufgezeigt werden. Hierzu zählen unter anderem Probleme im Zusammenhang mit
der Brandsicherheit von Holzbauprodukten sowie Unterschiede in den Regelwerken zwischen den einzelnen
Ländern der Europäischen Union. Zugleich sollen potentielle Lösungsansätze und Strategien vorgestellt
werden, mit dem Ziel, die Verwendung von Holzwerkstoffen im Bausektor zu erhöhen.
In diesem Zuge sollen optimierte Bemessungsregeln für den Einsatz von eingeklebten metallischen
Verbindungsmitteln erarbeitet werden, um eine sichere brandschutztechnische Anwendung zu gewährleisten.
Hierzu kommen neben experimentellen Untersuchungen auch numerische Simulationen zum Einsatz. Dabei
sollen unter anderem transiente Materialkennwerte abgeleitet sowie die Temperaturbeständigkeit der
eingesetzten Klebstoffe untersucht werden. Zudem soll der Einfluss brandschutztechnischer
Schutzmaflnahmen auf das Temperaturverhalten der untersuchten Verbindungen abgeschätzt werden.
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