Ethylenglykol (EG) hat nephrotoxisches und embryotoxisches Potential. Dieses wird auf die Metaboliten Glykolsäure (GA) und Oxalsäure (OA) zurückgeführt, die auch natürlicherweise im Organismus vorkommen. Um die Belastung durch EG und 13C2-markiertes EG (13-EG) sowie GA, 13-GA, OA und 13-OA in biologischen Proben erfassen zu können, wurden empfindliche GC/MSD-Methoden entwickelt. EG wurde mit n-Butylboronsäure verestert und vor der Analyse mit Ethylacetat extrahiert. GA und OA (OA nach Extraktion mit Ethylacetat) wurden nach Trocknung mit N-tert.-Butyl-dimethylsilyl-N-methyltrifluoracetamid silyliert und vor der Analyse mit Hexan extrahiert. Die Nachweisgrenzen (µmol/l) in Plasma (P) und Urin (U) betrugen: EG: 1,1 (U), 13-EG: 0,6 (P), 0,1 (U); GA: 1,2 (P), 32,6 (U); 13-GA: 0,8 (P), 2,9 (U); OA: 17,2 (U); 13-OA: 0,2 (U). Die Methoden wurden in der Exposition eines Freiwilligen gegen 13-EG-Dämpfe erfolgreich angewandt.
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Ethylenglykol (EG) hat nephrotoxisches und embryotoxisches Potential. Dieses wird auf die Metaboliten Glykolsäure (GA) und Oxalsäure (OA) zurückgeführt, die auch natürlicherweise im Organismus vorkommen. Um die Belastung durch EG und 13C2-markiertes EG (13-EG) sowie GA, 13-GA, OA und 13-OA in biologischen Proben erfassen zu können, wurden empfindliche GC/MSD-Methoden entwickelt. EG wurde mit n-Butylboronsäure verestert und vor der Analyse mit Ethylacetat extrahiert. GA und OA (OA nach Extraktion...
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