In diese Arbeit wird der Wärmefluss auf den Divertor von zwei der größten derzeit im Betrieb befindlichen Tokamaks, dem Joint European Torus (JET) und ASDEX Upgrade, untersucht.
Mit Hilfe von Infrarotthermographie (IR) wurde der Wärmefluss in den Divertor gemessen.
Eine allgemein anerkannte empirische Skalierung für die Leistungsabfalllänge wurde in JET bestätigt.
Bohm- und Gyro-Bohm-artige Diffusionsmodelle werden als mögliche Kandidaten zur Beschreibung der Verbreiterung des Wärmeflusses im Divertor identifiziert.
Messgrößen zur Bestimmung der durch transiente Wärmelasten induzierten thermischen Belastung werden eingeführt.
Am wichtigsten für die Beschreibung der, durch sogenannten \textit{Edge Localised Modes} oder kurz ELMs, auf die Divertorplatten induzierten Last sind die Energie Fluenz und die Dauer der Energiedeposition.
In JET-ILW ist die Dauer der Energiedeposition durch ELMs in etwa dreimal so lang wie mit der Kohlenstoffwand.
Es konnte aber gezeigt werden, das für ähnliche Temperaturen und Dichten am Plasmarand sich auch ähnliche ELM-Dauern einstellen.
Trotz der sehr unterschiedlichen Dauer der Energiedeposition ergeben sich in JET, sowohl mit Kohlenstoff als auch mit Metall als Wandmaterial, die selben Energieflüsse parallel zum magnetischen Feld.
Es wird gezeigt, dass der Energiefluss hauptsächlich vom Druck am Plasmarand abhängt und nur ein leichter Einfluss des relativen Energieverlustes des eingeschlossenen Plasmas existiert.
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In diese Arbeit wird der Wärmefluss auf den Divertor von zwei der größten derzeit im Betrieb befindlichen Tokamaks, dem Joint European Torus (JET) und ASDEX Upgrade, untersucht.
Mit Hilfe von Infrarotthermographie (IR) wurde der Wärmefluss in den Divertor gemessen.
Eine allgemein anerkannte empirische Skalierung für die Leistungsabfalllänge wurde in JET bestätigt.
Bohm- und Gyro-Bohm-artige Diffusionsmodelle werden als mögliche Kandidaten zur Beschreibung der Verbreiterung des Wärmefluss...
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