Im Rahmen retrospektiver Datenerhebung wurden Symptome, Befunde, Risikofaktoren, Outcome und Mortalität bei 48 an nekrotisierender Enterokolitis (NEC) erkrankten, operativ versorgten Neugeborenen untersucht. Die Sterberate lag bei 20,8%, Zweit- und Folgeeingriffe steigerten die Mortalität nicht. Die Identifizierung von vorhandenen Risikofaktoren zeigte eine deutliche Präferenz der durch die Frühgeburtlichkeit bedingten Risikofaktoren. Als initiale Symptome zeigten sich in abnehmender Häufigkeit: geblähtes Abdomen, Emesis, Hämatochezie, Erythema abdominalis, Temperaturinstabilität, gallige Refluxe und “stehende Darmschlingen“. Operiert wurde im Mittel 1,6 Tage (±1,5) nach Beginn der Symptome. Bei allen 48 operierten Patienten erfolgte eine Enterostomaanlage möglichst ohne primäre Resektion. Bei 18,7% der Kinder musste bis zuletzt kein Darmsegment reseziert werden und bei 22,9% der Kinder betrug die Resektionslänge weniger als 3 cm. Anhand eines telefonischen Follow up konnte festgestellt werden, dass die Entwicklungsverzögerungen bei Lebensbeginn im Verlauf aufgeholt wurden.
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Im Rahmen retrospektiver Datenerhebung wurden Symptome, Befunde, Risikofaktoren, Outcome und Mortalität bei 48 an nekrotisierender Enterokolitis (NEC) erkrankten, operativ versorgten Neugeborenen untersucht. Die Sterberate lag bei 20,8%, Zweit- und Folgeeingriffe steigerten die Mortalität nicht. Die Identifizierung von vorhandenen Risikofaktoren zeigte eine deutliche Präferenz der durch die Frühgeburtlichkeit bedingten Risikofaktoren. Als initiale Symptome zeigten sich in abnehmender Häufigkeit:...
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