Ziel der Studie war es, die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs (GV) von Patienten nach beidseits nervschonender radikaler Prostatektomie und ihren Partnerinnen darzustellen. Von Februar 2007 bis März 2008 wurden 25 Paare präop., 6 und 12 Monate postop. zur tatsächlichen und gewünschten GV-Frequenz pro Monat, und zur Zufriedenheit mit dem Sexualleben befragt. Die Patienten gaben 6 und 12 Monate postop. höhere GV-Frequenzen an als ihre Partnerinnen (6 Monate: 4,9 vs. 4,2 und 12 Monate: 4,1 vs. 3,7). Die gewünschte GV-Frequenz lag zu diesen Zeitpunkten bei den Patienten jeweils bei 7,4 und bei den Partnerinnen bei 5,5 und 5,1. Die Partnerinnen zeigten sich zufriedener mit dem Sexualleben als die Patienten (6 Monate: 71% vs. 56% und 12 Monate: 67% vs. 57%). Patient und Partnerin scheinen ihr Sexualleben und den GV unterschiedlich zu bewerten. Es ist daher wichtig, die Ansichten beider Partner in Aufklärungsgesprächen zu berücksichtigen.
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Ziel der Studie war es, die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs (GV) von Patienten nach beidseits nervschonender radikaler Prostatektomie und ihren Partnerinnen darzustellen. Von Februar 2007 bis März 2008 wurden 25 Paare präop., 6 und 12 Monate postop. zur tatsächlichen und gewünschten GV-Frequenz pro Monat, und zur Zufriedenheit mit dem Sexualleben befragt. Die Patienten gaben 6 und 12 Monate postop. höhere GV-Frequenzen an als ihre Partnerinnen (6 Monate: 4,9 vs. 4,2 und 12 Monate: 4,1 vs. 3,7...
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