Durch die Verwendung von rauscharmen Elektrolyt-Oxid-Silizium-Feldeffekttransistoren auf einem CMOS-Chip konnten Spannungsfluktuationen im Spalt zwischen Zellmembran und Chipoberfläche detektiert werden. Die theoretische Betrachtung der beitragenden Rauschprozesse berücksichtigte die Einflüsse von Schichtwiderstand, Ionenkanälen und der Bindung von Protonen an die Oxidoberfläche. Im Experiment wurde gezeigt, dass die Bindung von Protonen einen nicht zu vernachlässigenden Beitrag zum Rauschen liefert. Bei den Zelllinien HEK293 und MDCK-II und bei Schneckenneuronen konnte der Schichtwiderstand aus den Rauschdaten ortsaufgelöst bestimmt werden. An einer Kaninchenretina war es möglich aus dem Rauschen auf die für Neurointerfacing wichtige Güte des Kontaktes zwischen Gewebe und Chip zu schließen.
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