Das Mantelzell-Lymphom ist infolge der charakteristischen Translokation t(11; 14)(q13; q32) durch eine deregulierte Expression von Cyclin D1 gekennzeichnet. Es war Ziel der vorliegenden Arbeit, die Rolle des überexprimierten Cyclin D1 mit Hilfe von Mantelzell-Lymphom-Zelllinien, die als Modell-System dienten, aufzuklären. Dazu wurde unter Benutzung einer hoch effizienten Cyclin D1-siRNA und eines lentiviralen Infektions-Systems Cyclin D1 in den Mantelzell-Lymphom-Zelllinien hinunterreguliert. Die Ausschaltung von Cyclin D1 führte überraschenderweise nur zu einer moderaten Wachstums-Verzögerung und induzierte keine Apoptose. Dies deutet darauf hin, dass entweder nach der Hinunterregulation von Cyclin D1 das Wachstum durch Cyclin-unabhängige Mechanismen aufrechterhalten wird oder das die Überexpression von Cyclin D1 bei der Lymphomgenese nur ein initiierendes Ereignis darstellt und im weiteren Verlauf von sekundären genetischen Veränderungen abgelöst wird.
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