Der Zusammenhang von Knochendichteverlust und niedrigen Estradiolwerten in der Postmenopause ist gut untersucht. Neuere Studien weisen auf einen vermehrten Knochendichteverlust bereits in der Perimenopause hin. Der genaue Beginn des Menopause-aussoziierten Knochendichteverlustes ist bisher nicht charakterisiert. Methodik: Bei spät prämenopausalen, perimenopausalen und früh postmenopausalen Frauen wurden im Verlauf von sechs Jahren zu drei Zeitpunkten Knochendichtemessungen (quantitative Computertomographie), zu sechs Zeitpunkten Anamnese, Blut- und Urinuntersuchungen durchgeführt und gängige Knochenstoffwechselmarker sowie Estradiol und Gonadotropine bestimmt. Anhand des Menopausenstatus und des absoluten Knochendichteverlustes erfolgten die Gruppeneinteilungen. Ergebnis: Frauen, die am Studienende noch nicht postmenopausal waren, hatten bereits signifikant an Knochendichte verloren, obwohl ihr Estradiol normal oder erhöht war. Die einmalige Bestimmung von Knochendiche und Stoffwechselmarkern scheint für die Prädiktion von perimenopausalem Knochendichteverlust nicht ausreichend zu sein.
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Der Zusammenhang von Knochendichteverlust und niedrigen Estradiolwerten in der Postmenopause ist gut untersucht. Neuere Studien weisen auf einen vermehrten Knochendichteverlust bereits in der Perimenopause hin. Der genaue Beginn des Menopause-aussoziierten Knochendichteverlustes ist bisher nicht charakterisiert. Methodik: Bei spät prämenopausalen, perimenopausalen und früh postmenopausalen Frauen wurden im Verlauf von sechs Jahren zu drei Zeitpunkten Knochendichtemessungen (quantitative Computer...
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