Die prognostische Bedeutung intraperitonealer Tumorzellen für das Überleben beim Magenkarzinom konnte bereits in mehreren Studien gezeigt werden. Dabei waren die Immunzytologischen Nachweisverfahren mit dem monoklonalen Antikörper Ber-Ep4 dreimal sensitiver als die konventionelle Zytologie. In dieser prospektiven Studie wurde bei 313 Magenkarzinompatienten intraoperativ eine Lavage der Bauchhöhle durchgeführt und konventionell als auch immunzytologisch mit Ber-Ep4 und dem tumorbezogenen Antikörper gegen CEA auf freie Tumorzellen untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass bei 8% der Patienten eine positive Ber-Ep4 Färbung nicht durch einen CEA Nachweis bestätigt werden konnte und dass die Patientengruppe mit positiver CEA-Immunzytologie ein signifikant schlechteres Überleben hatte. Zusammenfassend war die Immunzytologie mit dem Antikörper gegen CEA in 12% ein unabhängiger Prognosefaktor und prognostisch sensitiver als Ber-Ep4.
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