Ziel der Arbeit war die Optimierung der Relation zwischen Bildqualität und Dosis in der digitalen pädiatrischen Projektionsradiographie. Die heutige Anwendung von Röntgenröhren in der Medizin führt zu unterschiedlichsten Arten von Expositionen. In konventionellen, analogen Verfahren bestehen feste Zusammenhänge zwischen Bilderzeugung und Darstellung. So fixiert zum Beispiel die Wahl einer Film-Folien-Kombination in der Projektionsradiografie die Abhängigkeit der Schwärzung von der Exposition. Digitale Methoden dagegen ermöglichen auch nach der Bilderzeugung die flexible Anpassung der Bilddarstellung an eine klinische Fragestellung. Diese Tatsache macht eine physikalisch fundierte Optimierung des Prozesses der Bilderzeugung notwendig. Deren Qualität legt das Verhältnis zwischen dem Informationsgehalt eines Bildes und der benötigten Exposition fest.
Die in dieser Arbeit vorgelegte Optimierung ist konzentriert auf die Projektionsradiographie des Thorax von frühgeborenen und neugeborenen Kindern. Diese verbindet hohe Ansprüche an die Bildqualität, eine relativ hohe Häufigkeit der Untersuchung, erhebliche Größenvariationen zwischen den individuellen Patienten und mit deren erhöhter Strahlensensibilität.
Diese Arbeit stützt sich auf drei verschiedene Ansätze, nämlich Monte Carlo Photonen-transportrechnungen an antropomorphen und physikalischen Phantomen, analytische Modellierung sowie Phantom-Experimente an klinischen Röntgensystemen. Sie beruht hauptsächlich auf der Betrachtung von Flächenkontrasten. Die Ergebnisse der unterschiedlichen Ansätze insbesondere für optimale Photonenenergien stimmen gut überein.
Die höchste Exposition und die höchste benötigte Photonenenergie wird immer benötigt für den niedrigsten gesuchten Kontrast, der im dicksten oder dichtesten Teil des Patienten aufzulösen ist. Der optimale Bereich der Photonenenergie wird für dünnere untersuchte Objekte kleiner. Dies betont deutlich die Notwendigkeit zur individuellen Optimierung gerade in der pädiatrischen Radiologie.
Die optimale Nutzung digitaler Detektoren in der pädiatrischen Radiologie ermöglicht weniger Wiederholungen für Thoraxuntersuchungen durch erhöhten Informationsgehalt und geringere Dosen insbesondere für die jüngsten Patienten.
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Ziel der Arbeit war die Optimierung der Relation zwischen Bildqualität und Dosis in der digitalen pädiatrischen Projektionsradiographie. Die heutige Anwendung von Röntgenröhren in der Medizin führt zu unterschiedlichsten Arten von Expositionen. In konventionellen, analogen Verfahren bestehen feste Zusammenhänge zwischen Bilderzeugung und Darstellung. So fixiert zum Beispiel die Wahl einer Film-Folien-Kombination in der Projektionsradiografie die Abhängigkeit der Schwärzung von der Exposition. Di...
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