Die vorliegenden Arbeit liefert eine umfassende theoretische Untersuchung der Struktur des Nukleons innerhalb des Standardmodells der Elementarteilchenphysik.
Es werden die langreichweitigen Beiträge zu einer Vielzahl von Formfaktoren, die die Wechselwirkung des Nukleons mit einer elektromagnetischen Probe parametrisieren
berechnet. Der theoretische Rahmen für diese Rechnungen ist die chirale Störungstheorie, der exakte Niederenergielimes der Quantenchromodynamik, in der
diese langreichweitigen Beiträge durch eine Pionwolke beschrieben werden.
Eine nichtrelativistische Rechnungen für die Formfaktoren, die den Übergang des Nukleons in seinen niedrigsten angeregten
Zustand (das Delta) parametrisieren bis zur führenden Einschleifenordnung,
eine kovariante Rechnung der isosvektoriellen und isoskalaren Vektorformfaktoren des Nukleons bis zur
nächstführenden Einschleifenordnung und eine kovariante Rechnung der isosvektoriellen und isoskalaren verallgemeinerten Vektorformfaktoren des Nukleons bis zur
führenden Einschleifenordnung werden präsentiert. Um wiederspruchsfreie Rechnungen in der kovarianten Formulierung der chiralen Störungstheorie sicher zu stellen wird
ein entsprechendes Renormierungsschema für diese Theorie definiert.
Die theoretischen Vorhersagen werden mit Ergebnissen der Phenomenologie sowie von Gittersimulationen verglichen. Diese Vergleiche ermöglichen eine Bestimmung der
Niederenergiekonstanten. Des Weiteren wird die Möglichkeit chiraler Extrapolationen, d.h. Extrapolationen der Ergebnisse von Gittersimulationen bei großen Pionmassen
hin zur kleinen, physikalischen Pionmasse, ausführlich untersucht. Systematische und statistische Unsicherheiten werden für alle Ergebnisse dieser Arbeit abgeschätzt.
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Die vorliegenden Arbeit liefert eine umfassende theoretische Untersuchung der Struktur des Nukleons innerhalb des Standardmodells der Elementarteilchenphysik.
Es werden die langreichweitigen Beiträge zu einer Vielzahl von Formfaktoren, die die Wechselwirkung des Nukleons mit einer elektromagnetischen Probe parametrisieren
berechnet. Der theoretische Rahmen für diese Rechnungen ist die chirale Störungstheorie, der exakte Niederenergielimes der Quantenchromodynamik, in der
diese langreichweit...
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