Die Huntington´sche Krankheit ist eine autosomal-dominant vererbte neurodegenerative Erkrankung, die sich klinisch durch unwillkürliche Bewegungsstörungen, psychiatrische Symptome und kognitive Veränderungen bis hin zu dementiellem Abbau äußert; die genaue Pathogenese bleibt bislang unklar. In einer retrospektiven Querschnittsstudie wurden Daten von 244 Patienten vorwiegend aus dem bayerischen Raum gesammelt und hinsichtlich epidemiologischer Gesichtspunkte, der klinischen Symptomatik und soziomedizinischer sowie psychosozialer Aspekte ausgewertet und diskutiert. Neben genetischen Einflussgrössen scheinen auch Umweltfaktoren Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf zu haben. Aufgrund der bislang fehlenden kurativen Therapiemöglichkeiten kommt den begleitenden Maßnahmen eine umso größere Bedeutung zu. Zusätzlich wurden 25 Patienten des Kollektivs einer neuropsychologischen Testung unterzogen und die Ergebnisse in Abhängigkeit verschiedener krankheitsspezifischer Faktoren untersucht.
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Die Huntington´sche Krankheit ist eine autosomal-dominant vererbte neurodegenerative Erkrankung, die sich klinisch durch unwillkürliche Bewegungsstörungen, psychiatrische Symptome und kognitive Veränderungen bis hin zu dementiellem Abbau äußert; die genaue Pathogenese bleibt bislang unklar. In einer retrospektiven Querschnittsstudie wurden Daten von 244 Patienten vorwiegend aus dem bayerischen Raum gesammelt und hinsichtlich epidemiologischer Gesichtspunkte, der klinischen Symptomatik und sozio...
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