Ziel war, bisher fehlende Erkenntnisse zur thermischen Reaktivität der Caseinmicelle zu gewinnen, die bislang als sehr hitzestabil galt. Dazu wurde Milch in seine Hauptproteinfraktionen getrennt, so dass reines, v. a. molkenproteinfreies natives Casein erhalten wurde. Daran wurde mittels Dissoziations- bzw. Polymerisationsgradmessung, Erfassung von Oberflächenhydrophobizität und Voluminosität die tatsächliche thermisch bedingte Variabilität der Caseinmicelle erfasst. Diese Effekte wurden anschließend mit den Gelbildungseigenschaften von Casein bei der Käseherstellung korreliert. So wurde festgestellt, dass die thermischen Veränderungen der Caseinfraktion wesentlich größer sind, als bisher vermutet, denn in Anwesenheit der Molkenproteinfraktion waren die Effekte beider Fraktionen stets in bisher publizierten Arbeiten überlagert.
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Ziel war, bisher fehlende Erkenntnisse zur thermischen Reaktivität der Caseinmicelle zu gewinnen, die bislang als sehr hitzestabil galt. Dazu wurde Milch in seine Hauptproteinfraktionen getrennt, so dass reines, v. a. molkenproteinfreies natives Casein erhalten wurde. Daran wurde mittels Dissoziations- bzw. Polymerisationsgradmessung, Erfassung von Oberflächenhydrophobizität und Voluminosität die tatsächliche thermisch bedingte Variabilität der Caseinmicelle erfasst. Diese Effekte wurden anschli...
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