Das MEGA Teleskop detektiert Gammastrahlung im Energiebereich von 0.4 bis 50 MeV mittels Comptonstreuung und Paarerzeugung. Dabei wird eine für Compton-Teleskope neuartige Messmethode eingesetzt, mit der Elektronenspuren in einem Detektor aus Siliziumstreifenzählern schon ab 500 keV Elektronenenergie ermittelt werden; so wird im Prinzip eine eindeutige Ermittlung der Photonen-Einfallsrichtung auch bei Comptonstreuung möglich. Zur Rekonstruktion der Parameter des ursprünglichen Photons aus den gemessenen Daten wurden zwei Methoden entwickelt: die eine basiert auf Korrelationen und einem Chi-Quadrat-Ansatz, die andere auf Bayes-Statistik und einer multidimensionalen Detektor-Antwortfunktion. Die Methoden werden charakterisiert und sowohl auf Eichmessungen des MEGA Prototypen als auch auf Simulationen eines möglichen Satelliteninstruments angewendet, um für beide Detektoreigenschaften wie Energieauflösung, Winkelauflösung und Polarisationseigenschaften zu ermitteln.
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Das MEGA Teleskop detektiert Gammastrahlung im Energiebereich von 0.4 bis 50 MeV mittels Comptonstreuung und Paarerzeugung. Dabei wird eine für Compton-Teleskope neuartige Messmethode eingesetzt, mit der Elektronenspuren in einem Detektor aus Siliziumstreifenzählern schon ab 500 keV Elektronenenergie ermittelt werden; so wird im Prinzip eine eindeutige Ermittlung der Photonen-Einfallsrichtung auch bei Comptonstreuung möglich. Zur Rekonstruktion der Parameter des ursprünglichen Photons aus den g...
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