Die Strahlenhärte von pn-CCD-Bauelementen, eines neuartigen Siliziumdetektortyps zur orts- und zeitaufgelösten Spektroskopie von Röntgenphotonen, wurde in verschiedenen Bestrahlungsexperimenten mit Protonen, Alpha-Teilchen und Röntgenphotonen untersucht. Als empfindlichste Größe erwies sich dabei der Signalladungstransferverlust, dessen Zunahme verursacht ist durch bestrahlungserzeugte Störstellen im Siliziumkristallgitter. Seine detaillierte experimentelle Analyse, unterstützt von einem Monte-Carlo-Simulationsmodell, führte zu wesentlichen Optimierungen und eröffnete zugleich eine neue Untersuchungsmethode für Störstellen im Kristallgitter. Insgesamt weist der pn-CCD eine außergewöhnlich hohe Strahlenhärte auf. Für den zehnjährigen Einsatz als Fokaldetektor bei der Röntgenastronomiemission XMM-Newton der ESA ist als Resultat der Untersuchungen eine mit der Zeit kontinuierlich ansteigende, aber geringfügige Beeinträchtigung der Energieauflösung zu erwarten. Dies konnte in den ersten beiden Betriebsjahren der pn-CCD-Kamera auf dem Satelliten bestätigt werden.
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Die Strahlenhärte von pn-CCD-Bauelementen, eines neuartigen Siliziumdetektortyps zur orts- und zeitaufgelösten Spektroskopie von Röntgenphotonen, wurde in verschiedenen Bestrahlungsexperimenten mit Protonen, Alpha-Teilchen und Röntgenphotonen untersucht. Als empfindlichste Größe erwies sich dabei der Signalladungstransferverlust, dessen Zunahme verursacht ist durch bestrahlungserzeugte Störstellen im Siliziumkristallgitter. Seine detaillierte experimentelle Analyse, unterstützt von einem Monte-C...
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