Messungen von Radionukliden, die in Hiroshima durch thermische Neutronen produziert wurden, zeigten Unterschiede zu den im Dosimetriesystem DS86 gerechneten Werten. Dies wurde in der Literatur oft als sogenannte Hiroshima Diskrepanz bezeichnet. Im Rahmen dieser Arbeit wurde 36Cl, das durch thermische Neutronen produziert wurde, in Granit-Proben aus Hiroshima gemessen. Durch Korrektur der in dieser Arbeit erhaltenen Messwerte von Proben aus Hiroshima mit gerechneten natürlichen 36Cl-Konzentrationen in Granit, werden keine signifikanten Unterschiede mehr zu den Rechnungen festgestellt. Die Untergrund-Rechnungen wurden mit Messungen von unbestrahlten Graniten überprüft. Diese Ergebnisse fließen wesentlich in das neue Dosimetriesystem DS02, das derzeit entwickelt wird, ein. Zusätzlich wurde versucht, direkt die Fluenz der dosisrelevanten, schnellen Neutronen in Hiroshima durch Messung von 39Ar zu bestimmen.
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Messungen von Radionukliden, die in Hiroshima durch thermische Neutronen produziert wurden, zeigten Unterschiede zu den im Dosimetriesystem DS86 gerechneten Werten. Dies wurde in der Literatur oft als sogenannte Hiroshima Diskrepanz bezeichnet. Im Rahmen dieser Arbeit wurde 36Cl, das durch thermische Neutronen produziert wurde, in Granit-Proben aus Hiroshima gemessen. Durch Korrektur der in dieser Arbeit erhaltenen Messwerte von Proben aus Hiroshima mit gerechneten natürlichen 36Cl-Konzentration...
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