Kombinierte, endoluminale-intracavitäre Eingriffe stellen eine neue Methode in der minimal invasiven Therapie benigner und früh-maligner Neoplasien des Gastrointestinaltrakts dar. Die vorliegende Arbeit überprüft den Stellenwert dieses Verfahrens zum einen im Vergleich des eigenen Patientenkollektivs mit in der Literatur beschriebenen Kollektiven, sowie im Rahmen einer matched-pairs Analyse innerhalb des eigenen Krankenguts. Neben einer systematischen Beschreibung des kombinierten Interventionsarbeitsplatzes, sowie dessen technischer Vorrausetzungen, beinhaltet die Arbeit weiter die prospektive Evaluation einer möglichen Lösungsarchitektur, dem integrierten Operationssaal. Sowohl im Vergleich zu Literaturangaben, aber auch innerhalb des eigenen Patientengutes erweist sich das Verfahren hierbei als effektiv und sicher durchführbar, bei insgesamt geringer Morbidität und Letalität. Dem gegenüber steht ein beträchtlicher technischer und organisatorischer Aufwand, um kombinierte Eingriffe durchführen zu können. Erst nach Einrichtung eines spezialisierten „kombinierten Interventionsarbeitsplatzes“ mit vollständiger Integration der benötigten Funktionalitäten kann ein Arbeitsablauf erreicht werden, der eine effektive Nutzung des Verfahrens innerhalb der Routineversorgung zulässt. Der Nutzen des integrierten Interventionsarbeitsplatzes wird hierbei durch eine prospektiv-randomisierte Evaluation untermauert.
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Kombinierte, endoluminale-intracavitäre Eingriffe stellen eine neue Methode in der minimal invasiven Therapie benigner und früh-maligner Neoplasien des Gastrointestinaltrakts dar. Die vorliegende Arbeit überprüft den Stellenwert dieses Verfahrens zum einen im Vergleich des eigenen Patientenkollektivs mit in der Literatur beschriebenen Kollektiven, sowie im Rahmen einer matched-pairs Analyse innerhalb des eigenen Krankenguts. Neben einer systematischen Beschreibung des kombinierten Interventionsa...
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