Die allergische Potenz des FiB (Ficus benjamina) ist bekannt. Ob Kinder mit einer FiB-Exposition häufiger eine atopische Erkrankung haben, wurde bisher nicht untersucht. Wir überprüften dies im Rahmen einer Querschnittsstudie aus dem Jahre 1996 mit 1126 einzuschulenden Kindern aus Augsburg/Deutschland. Um mögliche Störgrößen zu berücksichtigen (Nationalität, Sozialstatus), wurde eine logistische Regressionsanalyse durchgeführt. In annähernd jedem zweiten Haushalt stand mindestens ein FiB (45,6%). Die Assoziationen zwischen der Haltung eines FiB und atopischen Erkrankungen waren durchweg positiv und die Assoziation mit einer jemals diagnostizierten Neurodermitis war auch nach Adjustierung für Störgrößen signifikant (odds ratio: 1,98; 95% confidence interval: 1,24- 3,15). Möglicherweise kann daher eine Exposition mit FiB auch eine Rolle bei der Entstehung eines Ekzems spielen und der Nachweis spezifischer Sensibilisierungen von Ekzempatienten sollte erwogen werden.
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