Diese Studie legt die Rezidivrate intrakranieller Meningeome, die in der Neurochirurgischen Klinik der TU, Klinikum rechts der Isar in einem Zeitraum von 12 Jahren (1990 – 2002) operiert wurden, dar. Es erfolgte eine retrospektive Analyse und statistische Auswertung vor allem im Hinblick auf histologische, klinische, radiologische, topographische und therapeutische Faktoren, die ein Rezidiv begünstigen könnten. Bei insgesamt 150 an einem Meningeom operierten Patienten kam es bei 16,7% (n=25) zu einem Rezidiv. Eine eindeutige Signifikanz für eine erhöhte Rezidivrate bei inkompletter Resektion (Einteilung nach Simpson Grad I-V) konnte nicht nachgewiesen werden. Statistisch wurden folgende Risikofaktoren für ein erneutes Tumorwachstum festgestellt: Histologischer Subtypus (p=0,031), WHO-Grad (p=0,001), Anzahl der Mitosen (p=0,029) und Nekrosen (p=0,003) im Tumorgewebe, sowie erstmalig der Gefäßreichtum (p=0,027) des Meningeoms. Kein erhöhtes Rezidivrisiko konnte aufgrund des Patientenalters (p=0,546), Geschlechtes (p=0,212) und des Tumorsitzes (p=0,538) nachgewiesen werden.
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Diese Studie legt die Rezidivrate intrakranieller Meningeome, die in der Neurochirurgischen Klinik der TU, Klinikum rechts der Isar in einem Zeitraum von 12 Jahren (1990 – 2002) operiert wurden, dar. Es erfolgte eine retrospektive Analyse und statistische Auswertung vor allem im Hinblick auf histologische, klinische, radiologische, topographische und therapeutische Faktoren, die ein Rezidiv begünstigen könnten. Bei insgesamt 150 an einem Meningeom operierten Patienten kam es bei 16,7% (n=25) zu...
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