Die U-Bahnsuizide der Stadt München wurden mit den allgemeinen Suiziden der gleichen Region während eines 20jährigen Zeitraums verglichen und die Frage untersucht, ob durch ein Stillhalteabkommen mit der Presse eine Reduktion der U-Bahnsuizide möglich ist. Die Daten stammen aus der Unfalldatei der Münchener Verkehrsbetriebe (n=334) sowie aus der Todesursachenstatistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik. Bei den U-Bahnsuiziden ist die Geschlechtsverteilung zu Ungunsten der Frauen verschoben und die Suizidenten sind signifikant jünger als die der allgemeinen Suizide. Die Evaluation des Suizidpräventionsprojektes konnte keinen Rückgang der absoluten Suizide (n=16) während des Indexjahres zeigen, die als Folgefälle definierten Suizide nahmen im Vergleich zum Vorjahr jedoch um 15% (p=0,372) ab. Da Suizide eine bedeutsame Mortalitätsursache bei Menschen in jüngeren Altersgruppen darstellen ist es Dringend erforderlich Präventionsmaßnahmen einzuleiten um diese Suizide zu verhindern.
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Die U-Bahnsuizide der Stadt München wurden mit den allgemeinen Suiziden der gleichen Region während eines 20jährigen Zeitraums verglichen und die Frage untersucht, ob durch ein Stillhalteabkommen mit der Presse eine Reduktion der U-Bahnsuizide möglich ist. Die Daten stammen aus der Unfalldatei der Münchener Verkehrsbetriebe (n=334) sowie aus der Todesursachenstatistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik. Bei den U-Bahnsuiziden ist die Geschlechtsverteilung zu Ungunsten der Frauen verschobe...
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