Das Prionprotein (PrP) nimmt die zentrale Rolle bei Infektion und Propagation der übertragbaren spongiformen Enzephalopathien (TSEs) ein. In der vorliegenden Arbeit werden prion-infizierte murine Zelllinien mittels molekularer Methoden charakterisiert. Es zeigt sich eine erhöhte Phosphorylierung zelleigener Proteine in prion-infizierten Zellen. Die chemische Substanz DMSO reduziert den Gehalt des infektiösen Prionproteins ´in vitro´. Unsere Experimente zeigen, dass sich N2a-Zellen mit Prionen re-infizieren lassen. N2a-Zellen wurden auch ´de novo´ mit verschiedenen Prionenstämmen infiziert und dann analysiert. Es finden sich infektionsbedingte Veränderungen auf morphologischer und molekularer Ebene. Zentraler Befund ist der Nachweis von Übergangsformen des zellulären PrP in die infektiöse Form. Im Elektronenmikroskop konnten Aufnahme und Weitertransport einzelner PrPSc-Aggregate und die ultrastrukturellen Veränderungen in Zellen verfolgt werden. Diese Arbeiten tragen somit zum besseren molekularen Verständnis der frühen Momente der Prion-Infektion bei.
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Das Prionprotein (PrP) nimmt die zentrale Rolle bei Infektion und Propagation der übertragbaren spongiformen Enzephalopathien (TSEs) ein. In der vorliegenden Arbeit werden prion-infizierte murine Zelllinien mittels molekularer Methoden charakterisiert. Es zeigt sich eine erhöhte Phosphorylierung zelleigener Proteine in prion-infizierten Zellen. Die chemische Substanz DMSO reduziert den Gehalt des infektiösen Prionproteins ´in vitro´. Unsere Experimente zeigen, dass sich N2a-Zellen mit Prionen re...
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