In einer retrospektiven Studie an 85 Patienten mit R0 operiertem kolorektalen Karzinom (pT1-4N0M0) wurde mit der RT-PCR-Technik die prognostische Bedeutung einer Tumorzelldisseminierung durch CEA- und Ck20-Detektion in zwei konventionell-histologisch tumorfreien peritumoralen Lymphknoten untersucht. Ck 20-m-RNA wurde in 52%, CEA-m-RNA in 48%, beide Marker in 40% der Patienten detektiert. Von den 18 Patienten mit Rezidiv waren 83% für Ck20 positiv, 89% für CEA positiv und 44% für beide Marker positiv. Die mulitvariate Überlebensanalyse zeigte eine unabhängige prognostische Bedeutung der Ck 20-RT-PCR, der Tumorlokalisation und der Lamphangiosis carcinomatosa. Die CEA-RT-PCR hatte nur univariat eine prognostische Bedeutung. Durch die Ck 20-RT-PCR-Analyse war die Identifikation von pN0-Patienten mit schlechterer Prognose möglich, die möglicherweise von einer adjuvanten Therapie profitieren könnten.
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In einer retrospektiven Studie an 85 Patienten mit R0 operiertem kolorektalen Karzinom (pT1-4N0M0) wurde mit der RT-PCR-Technik die prognostische Bedeutung einer Tumorzelldisseminierung durch CEA- und Ck20-Detektion in zwei konventionell-histologisch tumorfreien peritumoralen Lymphknoten untersucht. Ck 20-m-RNA wurde in 52%, CEA-m-RNA in 48%, beide Marker in 40% der Patienten detektiert. Von den 18 Patienten mit Rezidiv waren 83% für Ck20 positiv, 89% für CEA positiv und 44% für beide Marker pos...
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