Bei Gesichtsschädelverletzungen stellen Unterkieferfrakturen einen hohen Anteil dar. Besonders problematisch sind dabei Frakturen der Gelenkwalze, die bei der bisher üblichen konservativen Therapie für den Erwachsenen nicht zu einer Restitutio ad integrum führte. In den letzten 10 Jahren wurden deshalb neue operative Verfahren entwickelt, aber aufgrund bisher ungeklärter Fragen über die Biomechanik des Unterkiefers lediglich klinisch evaluiert. In dieser Arbeit wurden die bisher bereits eingesetzten Osteosynthesematerialien an einem hierfür entwickelten Sonderprüfstand an standardisierten Unterkiefermodellen biomechanisch untersucht, um eine bessere Abschätzung des klinischen Erfolges der Osteosynthesematerialien bei der Behandlung von Gelenkwalzenfrakturen des Typs A zu ermöglichen. Titanschrauben mit einem Durchmesser von 1,7 mm zeigten die besten Resultate.
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Bei Gesichtsschädelverletzungen stellen Unterkieferfrakturen einen hohen Anteil dar. Besonders problematisch sind dabei Frakturen der Gelenkwalze, die bei der bisher üblichen konservativen Therapie für den Erwachsenen nicht zu einer Restitutio ad integrum führte. In den letzten 10 Jahren wurden deshalb neue operative Verfahren entwickelt, aber aufgrund bisher ungeklärter Fragen über die Biomechanik des Unterkiefers lediglich klinisch evaluiert. In dieser Arbeit wurden die bisher bereits eingeset...
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