Am Beispiel zwei- und dreikerniger Molybdän- und Rutheniumalkylidenkomplexe vom SCHROCK- bzw. GRUBBS-HOVEYDA-Typ wurde die Eignung mehrkerniger Initiatoren für den kontrollierten Aufbau definierter Polymerarchitekturen auf der Basis konjugierter Cyclopolymere untersucht. Nach der Synthese der entsprechenden wohldefinierten Initiatorsysteme wurde deren Kompatibilität mit in der 4-Position unterschiedlich substituierten 1,6-Heptadiinen überprüft und so Monomer-Initiator-Kombinationen identifiziert, die einen Zugang zu neuartigen Polymeren auf Poly-1,6-heptadiin-Basis eröffneten. Der lebende Charakter der Polymerisation einiger Monomer-Initiator-Systeme erlaubte neben dem Aufbau sternförmiger Polyene auch die effiziente Synthese mikrophasenseparierter ABA-Triblockcopolymere mit definierter Blocklänge. Die strukturelle Charakterisierung der Cyclopolymere machte deutlich, dass der sterische Anspruch der Substituenten in der 4-Position der Monomere die Mikrostruktur der Polymere im Fall des Molybdän-basierten Initiators, dagegen nicht mit Ruthenium-basierten Initiatoren, beeinflusst.
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Am Beispiel zwei- und dreikerniger Molybdän- und Rutheniumalkylidenkomplexe vom SCHROCK- bzw. GRUBBS-HOVEYDA-Typ wurde die Eignung mehrkerniger Initiatoren für den kontrollierten Aufbau definierter Polymerarchitekturen auf der Basis konjugierter Cyclopolymere untersucht. Nach der Synthese der entsprechenden wohldefinierten Initiatorsysteme wurde deren Kompatibilität mit in der 4-Position unterschiedlich substituierten 1,6-Heptadiinen überprüft und so Monomer-Initiator-Kombinationen identifiziert...
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