Eine Methode zur Berechnung molekularer elektronischer g-Tensoren und Hyperfein-Kopplungskonstanten im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie wurde entwickelt und im Programm ParaGauss implementiert. Die Methode verwendet zweikomponentige Eigenfunktionen der gemäß dem Douglas-Kroll-Verfahren entkoppelten Dirac-Kohn-Sham-Gleichung, so dass Spin-Bahn-Effekte selbstkonsistent berücksichtigt werden. Dadurch können die Zielgrößen in erster Ordnung der Störung durch ein Magnetfeld berechnet werden. Die energetische Aufspaltung der Orbitalniveaus eines Radikals wird mittels der Grundzustandswellenfunktionen eines Kramerspaares bestimmt, so dass keine virtuellen Zustände erforderlich sind. Da Spin-Bahn-Effekte nicht störungstheoretisch behandelt werden, ist die entwickelte Methode auch auf Systeme mit schweren Elementen anwendbar. Mit dem Verfahren wurden g-Tensoren von Semiquinon-Radikalanionen sowie von NO als Probemolekül mit Metallionen in Zeolith-Hohlräumen berechnet.
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Eine Methode zur Berechnung molekularer elektronischer g-Tensoren und Hyperfein-Kopplungskonstanten im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie wurde entwickelt und im Programm ParaGauss implementiert. Die Methode verwendet zweikomponentige Eigenfunktionen der gemäß dem Douglas-Kroll-Verfahren entkoppelten Dirac-Kohn-Sham-Gleichung, so dass Spin-Bahn-Effekte selbstkonsistent berücksichtigt werden. Dadurch können die Zielgrößen in erster Ordnung der Störung durch ein Magnetfeld berechnet werden. Die en...
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