Hsp26, das bekannteste sHsps der Baeckerhefe, liegt unter physiologischen Bedingungen als inaktive, oligomere Speicherform vor. Temperaturerhoehung fuehrt zur Dissoziation des 24mers in eine dimere Spezies. Nach Rueckkehr zu physiologischen Bedingungen reassoziieren Hsp26 Dimere zu einer neuen oligomeren, teilaktivierten Spezies mit identischer Sekundaer- und Tertiaerstruktur, aber leicht veraenderter Quartaerstruktur. Die temperaturinduzierte Dissoziation in Dimere, der primaeren Substratbindespezies, ist eine Voraussetzung fuer seine Chaperonfunktion. Nach der Bindung entfalteter Proteine kommt es zu einer kooperativen Assoziation substratbeladener Dimere und zur Ausbildung neuer, definierter Hsp26-Substrat Komplexe, die im Vergleich zum Hsp26 Oligomer stabilisiert sind. Generell fuehrt die Interaktion mit verschiedenen Substratproteinen zur Ausbildung morphologisch charakteristischer und definierter Hsp26-Substrat Komplexe, wobei die Bindung des ersten Substrates die Morphologie des gemischten Komplexes determiniert.
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Hsp26, das bekannteste sHsps der Baeckerhefe, liegt unter physiologischen Bedingungen als inaktive, oligomere Speicherform vor. Temperaturerhoehung fuehrt zur Dissoziation des 24mers in eine dimere Spezies. Nach Rueckkehr zu physiologischen Bedingungen reassoziieren Hsp26 Dimere zu einer neuen oligomeren, teilaktivierten Spezies mit identischer Sekundaer- und Tertiaerstruktur, aber leicht veraenderter Quartaerstruktur. Die temperaturinduzierte Dissoziation in Dimere, der primaeren Substratbindes...
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