Effiziente Fahrzeugkonzepte mit sehr geringem Leergewicht leiden aus fahrdynamischer Perspektive bereits bei alltäglicher Beladung unter dem Problem des hohen Einflusses von Nutzlast. Daher unterliegen die Quer- und Längsdynamik definierenden Massen- und Fahrwerksparameter und folglich das dynamische Fahrzeugverhalten einer überdurchschnittlich großen Varianz, an die modellbasierte Regelsysteme individuell und synchron zu jeder Fahrt angepasst werden müssen.
Das Beladungsproblem wird quantifiziert und anschließend ein querdynamisches Fahrzeugmodell hergeleitet, das auf Basis nur weniger Parameter in der Lage ist, das Fahrverhalten abhängig von der Beladung mit großer Genauigkeit wiederzugeben. Auf Basis des aktuellen Standes der Technik wird ein echtzeitfähiges Verfahren entwickelt, das diese Modellparameter während kundenrelevanter Fahrten innerhalb kurzer Zeit ausschließlich auf Basis der im Fahrzeug bereits vorhandenen Sensorik des Elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) schätzt. Diese Methode wird in einer Mehrkörpersimulation auf ihre Robustheit gegenüber Fehlern der bereitgestellten Informationen sowie umweltseitiger Störeinflüsse überprüft und anschließend im Fahrversuch getestet. Abschließend wird die mögliche Gütesteigerung von Fahrdynamiksystemen durch eine Modelladaption anhand einer Torque Vectoring-Gierratenvorsteuerung nachgewiesen.
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Effiziente Fahrzeugkonzepte mit sehr geringem Leergewicht leiden aus fahrdynamischer Perspektive bereits bei alltäglicher Beladung unter dem Problem des hohen Einflusses von Nutzlast. Daher unterliegen die Quer- und Längsdynamik definierenden Massen- und Fahrwerksparameter und folglich das dynamische Fahrzeugverhalten einer überdurchschnittlich großen Varianz, an die modellbasierte Regelsysteme individuell und synchron zu jeder Fahrt angepasst werden müssen.
Das Beladungsproblem wird quantifi...
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