Die Modellierung von Selbstorganisation in Multiagenten-Systemen ist von großer Bedeutung für das Verständnis von vielen Phänomenen in Biologie, Wirtschaft und Finanzen. Die Praxis zeigt, dass Selbstorganisation nicht notwendigerweise auftreten muss und es stellt sich die Frage, auf welche Weise mit möglichst geringer Fremdeinwirkung die Formierung eines bestimmten angestrebten Musters erreicht werden kann. Diese Arbeit beschäftigt sich mit sparser Steuerung von Multiagenten-Sytemen, d.h. es wird untersucht, wie die Konvergenz des Gesamtsystems gegen spezifische Konfigurationen durch die Kontrolle möglichst weniger Agenten erzwungen werden kann.
Wir evaluieren in wie weit sparse (Feedback- und Optimal-) Kontrollstrategien, sowie der Einsatz von Dimensionsreduktionstechniken, im Zusammenhang mit sparsen Kontrollproblem, bei denen eine hohe Dimension der zu kontrollierenden Agenten eine numerische Lösung unmöglich macht, für die Steuerung hin zur Musterbildung geeignet sind. Da zur Behandlung von Kontrollproblemen akkurate Vorkenntnisse der Dynamiken essentiell wichtig sind, wird auch auf das automatische Lernen der grundlegenden Funktionen, die die Dynamiken bestimmen, aus Stichprobenbetrachtungen von deren Entwicklung eingegangen. Einerseits beschäftigen wir uns in Teilen der Arbeit mit allgemeinen Multiagenten-Systemen, während wir uns andererseits auch auf spezielle Modelle fokussieren, um die Effektivität der sparsen Kontrolle der jeweiligen verschiedenen Kontrollstrategien quantitativ zu erfassen.
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Die Modellierung von Selbstorganisation in Multiagenten-Systemen ist von großer Bedeutung für das Verständnis von vielen Phänomenen in Biologie, Wirtschaft und Finanzen. Die Praxis zeigt, dass Selbstorganisation nicht notwendigerweise auftreten muss und es stellt sich die Frage, auf welche Weise mit möglichst geringer Fremdeinwirkung die Formierung eines bestimmten angestrebten Musters erreicht werden kann. Diese Arbeit beschäftigt sich mit sparser Steuerung von Multiagenten-Sytemen, d.h. es wir...
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