Uran-Molybdän-Legierungen sind ein vielversprechender Kandidat für einen neuen, hochdichten Brennstoff zur Umrüstung von Forschungsreaktoren hin zu niedrigerer Anreicherung. Um deren Bestrahlungseigenschaften zu optimieren, wurden zwei Modifikationen vorgenommen und mit Hilfe von Schwerionenbestrahlung getestet: i) Ersetzung der Al Matrix durch eine Mg Matrix und ii) Aufbringung einer Diffusionsbarriere zwischen UMo und der Al Matrix aus den Übergangsmetallen Ti, Zr, Nb und Mo. Die Verwendung von Mg als Matrixmaterial unterdrückt erfolgreich die Diffusionsreaktion, während bei höheren Bestrahlungstemperaturen eine spinodale Entmischung an der UMo/Mg Grenzschicht auftreten kann. Im Fall der Anwendung einer Diffusionsbarriere findet eine atomare Vermischung an den Grenzflächen statt, die in guter Übereinstimmung mit den Mischungsenthalpien ist. Für eine Diffusionsbarriere stellt Mo den meistversprechenden Kandidaten dar, da die starke Mo-Al-Verbindung eine effektive Schutzschicht gegen weitere bestrahlungsinduzierte Vermischungen ausbildet.
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Uran-Molybdän-Legierungen sind ein vielversprechender Kandidat für einen neuen, hochdichten Brennstoff zur Umrüstung von Forschungsreaktoren hin zu niedrigerer Anreicherung. Um deren Bestrahlungseigenschaften zu optimieren, wurden zwei Modifikationen vorgenommen und mit Hilfe von Schwerionenbestrahlung getestet: i) Ersetzung der Al Matrix durch eine Mg Matrix und ii) Aufbringung einer Diffusionsbarriere zwischen UMo und der Al Matrix aus den Übergangsmetallen Ti, Zr, Nb und Mo. Die Verwendung v...
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