Das Therapieschema bei Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich umfasst rekonstruktive Tumorchirurgie in Kombination mit (neo-)adjuvanter Strahlen- und/oder Chemotherapie. Der Ausschluss von residualen Karzinomzellen an den Resektionsrändern des Weichgewebes wird durch intraoperative Schnellschnittdiagnostik sichergestellt. Die Frage nach Karzinomresiduen der knöchernen Resektionsränder konnten bisher nicht intraoperativ beantwortet werden.
Ziel war es, eine Diagnostik zur intraoperativen Beurteilung des knöchernen Resektionsstatus zu entwickeln, im Rahmen der klinischen Routinediagnostik zu etablieren und auf ihre diagnostische Wertigkeit zu prüfen.
Mit einem zytologischen Ansatz konnte, im Vergleich zur konventionellen histologischen Diagnostik, eine Sensitivität von 95,3% und eine Spezifität von 96% erreicht werden. Für eine immun(fluoreszenz)zytologische Diagnostik konnte αvβ6 Integrin als Biomarker invasiver Karzinomzellen im Knochengewebe charakterisiert werden. Die Methode wurde klinisch etabliert und ermöglicht eine intraoperative zytologische Beurteilung des knöchernen Resektionsstatus.
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Das Therapieschema bei Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich umfasst rekonstruktive Tumorchirurgie in Kombination mit (neo-)adjuvanter Strahlen- und/oder Chemotherapie. Der Ausschluss von residualen Karzinomzellen an den Resektionsrändern des Weichgewebes wird durch intraoperative Schnellschnittdiagnostik sichergestellt. Die Frage nach Karzinomresiduen der knöchernen Resektionsränder konnten bisher nicht intraoperativ beantwortet werden.
Ziel war es, eine Diagnostik zur intraoperativen...
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