Der Verlust von Knorpel durch Trauma oder Tumorresektion ist ein essentielles Problem im Bereich der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde. Die Kryokonservierung könnte eine Bereitstellung ausreichend großer Zellzahlen für das Tissue Engineering von Knorpel möglich machen. In dieser Arbeit wurde das Potential zur Redifferenzierung nicht eingefrorener und mit 15 % Dimethylsulfoxid (DMSO) eingefrorener humaner nasoseptaler Chondrozyten im Fibringel untersucht. Humane Chondrozyten wurden mit unterschiedlichen DMSO Konzentrationen für 7 Tage in Flüssigstickstoff eingefroren. Zellen mit 15 % DMSO zeigten dabei signifikant höhere Überlebensraten. Nach 8 Wochen Kultivierung im Fibringel zeigten sich in den biochemischen und histologischen Untersuchungen keine signifikante Unterschiede zwischen eingefrorenen und nicht eingefrorenen Zellen bezüglich der Matrixbildung. Es konnte gezeigt werden, dass humane Chondrozyten mit Hilfe von 15 % DMSO bei –196° C kryokonserviert werden können und im Fibringel ihre knorpelspezifische Matrixexpression beibehalten.
«
Der Verlust von Knorpel durch Trauma oder Tumorresektion ist ein essentielles Problem im Bereich der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde. Die Kryokonservierung könnte eine Bereitstellung ausreichend großer Zellzahlen für das Tissue Engineering von Knorpel möglich machen. In dieser Arbeit wurde das Potential zur Redifferenzierung nicht eingefrorener und mit 15 % Dimethylsulfoxid (DMSO) eingefrorener humaner nasoseptaler Chondrozyten im Fibringel untersucht. Humane Chondrozyten wurden mit unterschiedlic...
»